Alvexo ist ein Online-Broker mit Sitz in Zypern, über den Anleger in CFDs auf eine breite Auswahl von Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe und Indizes investieren können.
Welches Angebot erwartet den Anleger bei Alvexo? Wie hoch sind die Gebühren bei Kauf- und Verkauf? Ist das Handeln bei Alvexo sicher?
Der Broker selbst wirbt auf seiner Website mit dem Slogan „ein echter Broker für echte Trader“ – aber was steckt wirklich dahinter? Unsere Erfahrungen mit Alvexo und die Ergebnisse aus unserem Test teilen wir in diesem Artikel mit dir.
Inhalt
76,57% der Privatanleger verlieren beim CFD-Handel mit diesem Anbieter Geld.
Der Online-Broker Alvexo überzeugt mit einer breiten Auswahl an handelbaren Finanzinstrumenten. Mittlerweile können Anleger aus mehr als 450 Instrumenten wählen und das Sortiment wird fortlaufend erweitert.
Dem Anleger stehen inzwischen mehr als 300 Aktien-CFDs zur Verfügung, das Angebot wird jedoch stetig erweitert. Der Nutzer findet eine breite Auswahl von großen und bekannten Unternehmen, vor allem aus den USA, Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
Hinweis: Der Handel mit Aktien ist bei Alvexo erst ab dem Kontotyp „Prime“ inbegriffen – dieser setzt allerdings eine Mindesteinzahlung von 50.000€ voraus, das ist unter Umständen nicht für alle Anleger lohnenswert.
Insgesamt bietet Alvexo aktuell 15 Krypto-CFDs an. Die meisten Anleger werden hier sicherlich fündig, die bekanntesten Kryptos wie Bitcoin, Ethereum oder Stellar sind in der Auswahl der Plattform handelbar. Für Anleger, die nach mehr Abwechslung suchen oder eine kleiner Kryptowährung handeln möchten, ist die Auswahl möglicherweise zu klein.
In der Auswahl von Alvexo finden sich aktuell 12 verschiedene Rohstoff-CFDs, darunter sind alle Arten von Rohstoffen vertreten. Wer auf der Suche nach einem Investment im Lebensmittelbereich ist, kann über CFDs auf Weizen, Mais oder Kaffee von deren Kursentwicklung profitieren. Anleger, die in die klassischen Edelmetalle investieren möchten, werden ebenso nicht enttäuscht. Die Plattform bietet CFDs auf Gold, Silber oder Platin an.
Dem Anleger steht bei Alvexo ebenso eine solide Auswahl an Indizes zur Verfügung, darunter die bekanntesten wie DAX, S&P 500, NASDAQ, DOW oder NIKKEI. Die Nutzer dürften mit dieser Auswahl zufrieden sein, bei vergleichbaren Plattformen bewegt sich das Sortiment im selben Bereich.
Einen besonders großen Umfang bietet Alvexo bei der Auswahl von handelbaren Devisen. Insgesamt kann der Anleger zwischen 59 Währungspaaren wählen, darunter finden sich neben den bekanntesten Währungen durchaus auch exotische Währungen.
Eine Kontoeröffnung bei Alvexo ist in einfachen Schritten innerhalb weniger Minuten erledigt. Wie die Registrierung funktioniert, zeigen wir in der folgenden Anleitung:
Bereits auf der Startseite können sich interessierte Anleger über den Button „Konto eröffnen“ für ein Benutzerkonto bei Alvexo entscheiden. Mit diesem Klick öffnet sich das Anmeldeformular. Nach Eingabe der persönlichen Daten und Vergabe eines Passworts werden die Daten an Alvexo übermittelt. Um das Benutzerkonto abschließend einzurichten, ist die Legitimation des Anlegers nötig. Hat der Nutzer seinen Personalausweis zur Hand, kann er diesen bequem per Upload an die Alvexo übermitteln. Nach erfolgreicher Überprüfung durch die Handelsplattform wird das Konto verifiziert und freigegeben.
Nach erfolgreicher Anmeldung kann der Nutzer über den Button „Einzahlung“ das gewünschte Guthaben auf sein Alvexo-Konto transferieren. Für den Anleger stehen mehrere Zahlungsmethoden zur Verfügung, unter anderem Paypal, Kreditkarte, Banküberweisung oder Sofortüberweisung. Nach der Eingabe des gewünschten Betrags und der Auswahl des Kontotyps wird die Transaktion mit einem Klick auf „Einzahlung“ ausgeführt.
Nach der Gutschrift der Einzahlung auf das Benutzerkonto kann der Anleger nach seinen Wünschen handeln und investieren. Je nach Kontotyp unterscheiden sich allerdings die handelbaren Anlageklassen. Über die Suchleiste kann der Nutzer nach Anlagewerten suchen und erhält sofort einen Überblick über den Kurschart und das Verhältnis zwischen Käufern und Verkäufern. Über den Button „Kaufen“ kann der Anleger die Transaktion ausführen.
Alvexo möchte mit seiner Plattform möglichst viele Anleger ansprechen und jedem benutzerfreundliches und einfaches Trading ermöglichen. Egal ob Trading-Anfänger oder professioneller Händler – für jeden Anlagetyp findet sich bei Alvexo das passende Konto. Eine Übersicht der wichtigsten Merkmal der einzelnen Kontotypen haben wir hier zusammengefasst:
Der Handel von Aktien-CFDs ist erst ab dem Kontotyp „Prime“ möglich. Für Anleger die über „Classic“ oder „Gold“ handeln, entfällt diese Anlageklasse.
Alvexo gibt dem Anleger außerdem die Möglichkeit, von monatlichen Coaching-Calls durch Account-Manager zu profitieren. Während im „Classic“-Konto ein monatlicher Call enthalten ist, profitieren, können Nutzer des „Prime“-Kontos von bis zu 5 monatlichen Calls Gebrauch machen.
Um den Kontotyp „Prime“ nutzen zu können, ist ein telefonischer Kontakt zu Alvexo notwendig.
Die Gebühren für das Handeln bei Alvexo unterscheiden sich nach Anlageklasse und Kontotyp. Die Plattform verzichtet auf klassische Transaktionskosten und Provisionen, beim Handel von CFDs fallen lediglich die Spreads an. Je größer das gewählte Konto ist, desto geringer fallen die Spreads aus:
Die Kontoführung bei Alvexo ist kostenlos. Für Ein- und Auszahlungen berechnet Alvexo ebenso keine Gebühren. Anleger sollten auf die Auswahl ihrer Zahlungsmethode achten, für Transaktionen kann der Zahlungsdienstleister Gebühren erheben.
Die beliebtesten Zahlungsmethoden bei Alvexo sind:
Aber Achtung! Sollten Anleger über einen längeren Zeitraum nicht aktiv sein und keine Transaktionen ausführen, erhebt Alvexo eine sogenannte Inaktivitätsgebühr. Wenn der Nutzer über einen Zeitraum von drei Monaten keinen Trade ausführt, berechnet Alvexo pro Monat 10,00€, diese werden direkt vom Benutzerkonto eingezogen.
Bei der großen Auswahl an Handelsplattformen und immer neu erscheinenden Anbietern sind einige Anleger verunsichert. Können Anleger Alvexo vertrauen? Nutzer sollten immer nach Bewertungen der Plattform suchen und eine gesunde Vorsicht walten lassen. In unserem Test haben wir die wichtigsten Informationen zur Sicherheit hier zusammengefasst:
Zum Thema Sicherheit sollte den Anlegern klar sein, dass bei Alvexo ausschließlich CFDs und keine „echten“ Werte gehandelt werden. CFDs sind Differenzkontrakte, der Anleger ist also nicht etwa an einem Unternehmen beteiligt, sondern ist lediglich der Inhaber einer Forderung.
CFDs sind hochspekulative Finanzinstrumente, mit dem die meisten Privatanleger hohe Summen an Geld verlieren. Dem Anleger ist zu raten, sich ausführlich mit dem gewünschten Anlageprodukt zu beschäftigen und dieses zu verstehen! Bei jeder Anlageentscheidung sollte außerdem die persönliche Risikobereitschaft, der Anlagehorizont und das Anlageziel mit berücksichtigt werden.
Die Kontoauflösung bei Alvexo ist für den Nutzer mit wenigen Klicks möglich. Nach Anmeldung im persönlichen Benutzerkonto kann der Anleger in den Einstellungen die Option „Konto kündigen“ auswählen. Es ist darauf zu achten, dass keine offenen Positionen mehr bestehen. Die Auflösung des Kontos bei Alvexo ist ohne Kosten möglich.
Die Vor- und Nachteile, die sich aus unserem ausführlichen Test von Alvexo ergeben, haben wir hier zusammengefasst:
Im Netz finden sich zu Alvexo verschiedene Meinungen. Sehen wir uns die Erfahrungsberichte auf Trustpilot an, stellen wir fest, dass der großteil der Nutzer zufrieden ist.
Positiv herausgestellt werden vor allem die schnelle und einfache Bedienung, die wettbewerbsfähigen Gebühren und ein zufriedenstellender Kundenservice.
Auf der anderen Seite finden sich einige negative Stimmen zu Problemen mit der App, der langen Dauer von Auszahlungen und unerwünschten Werbeanrufen.
Um sich selbst eine Meinung zu bilden, können Anleger Alvexo über ein Demokonto testen. Dieses ist einfach und übersichtlich aufgebaut und gibt dem Nutzer ein Gefühl für alle Funktionen.
Unser ausführlicher Test von Alvexo zeigt, dass sich Anleger durchaus auf die Plattform verlassen können. Der Broker wird reguliert und fortlaufend von Behörden kontrolliert und bietet für den Anleger eine Einlagensicherung in Höhe von 20.000 Euro.
Eine breite Auswahl von CFDs auf Aktien, Rohstoffe, Devisen lässt für die meisten Anleger keine Wünsche offen, lediglich im Kryptobereich würden wir uns einige Ergänzungen und eine Erweiterung des Angebots wünschen.
Besonders attraktiv und fair empfinden wir die geringen Spreads im Vergleich zu Konkurrenz-Plattformen. Außerdem kann jeder Anleger seinen individuellen Kontotyp auswählen, um das Trading noch persönlicher auf ihn zuzuschneiden.
Die Plattform lässt sich benutzerfreundlich über Webbrowser, Mobile App und sogar über MetaTrader 4 bedienen – diese Integration bietet ebenso einen großen Vorteil für viele Trader.
Dennoch gibt es auch einige Kritikpunkte. Über Alvexo können Anleger ausschließlich CFDs handeln – wer „echte“ Aktien handeln möchte, ist hier an der falschen Adresse. Auch die große Mindesteinzahlung von 500 Euro und der Ausschluss einiger Anlageklassen bei niedrigen Kontotypen begeistert uns weniger. Sollte die Plattform an diesen Problemen arbeiten, bietet sich hier aber durchaus ein tolles Trading-Erlebnis.
Alvexo ist ein CFD-Broker über den Benutzer verschiedenste Finanzinstrumente handeln können. Im Sortiment finden Nutzer mittleweile mehr als 450 CFDs auf Aktien, Rohstoffe, Indizes und Kryptowährungen. Das Handeln ist bequem per Webbroser oder App möglich, einen zusätzlichen Anreiz bietet Alvexo über das Handeln per MetaTrader 4 – eine der beliebtesten Trading-Software.
Alvexo hat seinen Sitz in Zypern und wird durch die Cyprus Securities and Exchange Commision (CySEC) reguliert und beaufsichtigt. Die Plattform hat die CIF-Lizenznummer 236/14 und bietet dem Anleger eine Einlagensicherung in Höhe von 20.000 Euro.
Alvexo bietet eine breite Auswahl von mittlerweile mehr als 450 CFDs auf Aktien, Rohstoffe, Devisen und Kryptowährungen an. Besonders groß ist die Auswahl unter den Währungspaaren, im Kryptobereich ist das Angebot im Konkurrenzvergleich geringer. Aktien sind erst ab dem Kontotyp „Prime“ handelbar.
Alvexo verzichtet auf Transaktionsgebühren, Ein- und Auszahlung sind ebenso kostenfrei. Beim Handel von CFDs fällt lediglich der Spread an, der sich je nach Kontotyp in der Höhe unterscheidet. Sind User länger als drei Monate inaktiv, berechnet Alvexo eine Inaktivitätsgebühr.
Martin Schmidt ist ein Autor, Analyst und Investor mit Sitz in Belin, Deutschland. Er ist ein erfahrener Marktanalyst und aktiver Trader, der über 10 Jahre Erfahrung an den Finanzmärkten hat. Er ist spezialisiert auf Daytrading sowie langfristiges Investieren